Lutz Geißler wollte nie Brot backen. Er wollte Geologe sein und ist es auch geworden. Die Zeit für seine Diplomarbeit im Labor und am Computer haben aber nach Ausgleich verlangt. Brotbacken bot ihm diesen täglichen Urlaub vom Alltag. Inzwischen ist Brotbacken zu seiner Profession geworden, die Geologie aber immer noch eine Herzensangelegenheit. Lutz ist Wissenschaftler durch und durch. Er analysiert, kombiniert und entwickelt daraus Neues. So wie in diesem Buch, dem mittlerweile siebzehnten Werk zum Thema Brot. Mit über 600.000 verkauften Exemplaren ist Lutz neben seiner Arbeit am Plötzblog (www.ploetzblog.de) und als Kursleiter der erfolgreichste Autor zum Thema Brotbacken im deutschsprachigen Raum. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Auch professionelle Bäcker fragen ihn um Rat und besuchen seine Kurse, unter anderem in Ländern wie Norwegen, Japan, den USA oder Südkorea, natürlich auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Und bei all dem bleibt es nicht: Gemeinsam mit Bäckermeisterin Christina Weiß bäckt der dreifache Vater am Rande Hamburgs in ihrer eigenen Bäckerei Brot zur Nahversorgung des Viertels.
Lutz Geißler
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Auf der Suche nach gutem Brot
Die besten Brote des Landes? Deutschlands bekanntester Brotbäcker Lutz Geißler hat sich zusammen mit seiner Partnerin Christina Weiß auf eine außergewöhnliche Reise durch Deutschland gemacht. Ausgezogen, um die Schätze der „großen Brotnation“ zu entdecken, fanden sie Spuren guten Brotes, lasen die Namen historischer Spezialitäten in Bäckereiauslagen, radelten an alten Mühlen und weiten Feldern vorbei. Unterwegs trafen sie auch auf andere Suchende, führten interessante Gespräche. Nur wirklich gutes Brot war Mangelware. Von Deutschlands Brotkulturerbe, so scheint es, sind im Zuge der Ökonomisierung des Brothandwerks nur noch die Brösel übriggeblieben. Aus der Suche nach dem Wo wurde die Frage nach dem Wie: Wie erkennt man gutes Brot? Und wie bäckt man es wieder richtig? Ihre Beobachtungen und Gedanken haben die Autoren in unterhaltsamen, manchmal vergnüglichen, manchmal nachdenklichen Reiseberichten gesammelt. Und in ihrer Backstube zu richtig guten Rezepten in bester Geißler-Qualität verarbeitet: Mit viel Zeit zum Reifen, ausschließlich natürlichen sowie stets optimal aufeinander abgestimmten Zutaten und gekonntem Backhandwerk, vermittelt in detailgenauen Anleitungen mit einer Vielzahl an Stepbildern. Mal inspiriert von der Region, mal von einer Bäckereiauslage, mal von einer Beobachtung oder einer Person, mit der sie sprachen, sind die über 50 Rezepte für zuhause in diesem Buch Ausdruck dessen, was für sie gutes Brot ausmacht: echtes Handwerk, wenige Zutaten und viel Zeit für den Teig. Nicht fehlen darf in diesem außergewöhnlichen Buch zum guten Brot natürlich eine umfassende Brot-Backschule mit Zutatenkunde, genauen Informationen zu allen Techniken und Utensilien sowie zum Ansetzen und Pflegen von Sauerteig. Eine Anleitung zur professionellen Brotverkostung ermöglicht, selbstgebackenes sowie gekauftes Brot qualitativ zu bewerten. Ein außergewöhnlich umfangreiches Plädoyer für gutes Brot in Theorie und Praxis!